Schnarchen in der Schwangerschaft was tun? Unsere fünf Tipps!

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Schnarchen in der Schwangerschaft was tun? Unsere fünf Tipps!

Während der Schwangerschaft kommen zu den üblichen Beschwerden wie Wassereinlagerungen, Stimmungsschwankungen und Hitzewellen oft auch Schnarchen dazu. Fast jede vierte Schwangere beginnt im sechsten Monat zu schnarchen. Um zu verhindern, dass Schnarchen in der Schwangerschaft zu einem Problem wird, stellen wir dir nützliche Tipps vor.

Wir erklären auch, warum Schwangere häufig schnarchen und was du dagegen tun kannst – ein Nasenspreizer kann beispielsweise bei Schwangerschaftsschnupfen helfen.

Warum schnarchen Schwangere oft?

Schnarchen tritt bei Schwangeren häufiger auf, insbesondere im zweiten und dritten Trimester. Diese Zunahme des Schnarchens ist auf eine Kombination von körperlichen und hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft zurückzuführen, die die Atemwege beeinflussen können. Hier sind einige Gründe, warum schwangere Frauen oft schnarchen:

1. Erhöhtes Blutvolumen

Während der Schwangerschaft erhöht sich das Blutvolumen im Körper, um den Bedarf des wachsenden Fötus zu decken. Dies kann zu einer Schwellung der Nasenschleimhäute führen, was die Nasengänge verengt und die Atmung erschwert. Die verengten Atemwege können Vibrationen verursachen, die als Schnarchen wahrgenommen werden.

2. Gewichtszunahme

Die zusätzlichen Kilos während der Schwangerschaft können auch im Halsbereich zu einer Ansammlung von Fettgewebe führen, was die Atemwege weiter einengt und das Schnarchen begünstigt.

3. Hormonelle Veränderungen

Die erhöhten Spiegel der Hormone Progesteron und Östrogen während der Schwangerschaft können zu einer Schwellung der Schleimhäute führen, sowohl in den Nasenwegen als auch im Rachen. Progesteron fördert zudem die Entspannung der Muskulatur, was die Atemwege anfälliger für das Kollabieren während des Schlafs macht, wodurch Schnarchen verursacht oder verschlimmert wird.

4. Veränderte Schlafposition

Mit fortschreitender Schwangerschaft wird empfohlen, auf der Seite zu schlafen, um den Blutfluss zum Fötus zu optimieren. Diese Seitenlage kann die Zunge und das weiche Gaumengewebe in eine Position bringen, die das Schnarchen fördert, besonders wenn bereits eine Neigung zum Schnarchen besteht.

Was kann man tun?

  • Schlafposition anpassen: Das Schlafen mit einem Kissen unter dem Bauch oder zwischen den Beinen kann helfen, eine bequemere Seitenlage zu finden, die das Schnarchen reduziert.
  • Gewichtskontrolle: Eine gesunde Gewichtszunahme basierend auf den Empfehlungen des betreuenden Arztes kann dazu beitragen, Schnarchen zu minimieren.
  • Luftbefeuchter: Die Verwendung eines Luftbefeuchters im Schlafzimmer kann helfen, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und die Schleimhäute weniger anfällig für Schwellungen zu machen.
  • Nasenstreifen: Nasenstreifen können dazu beitragen, die Nasenwege offen zu halten und die Atmung zu erleichtern.
  • Regelmäßige Bewegung: Leichte bis moderate Bewegung kann die allgemeine Gesundheit fördern und das Schnarchen reduzieren, vorausgesetzt, sie wird vom Arzt empfohlen und ist sicher für die Schwangerschaft.

Mögliche Folgen von Schnarchen in der Schwangerschaft

Schnarchen in der Schwangerschaft ist nicht nur eine Belastung für den Schlaf, sondern kann auch mit einigen gesundheitlichen Risiken für Mutter und Kind verbunden sein. Während gelegentliches Schnarchen oft harmlos ist, kann regelmäßiges und lautes Schnarchen auf tiefer liegende Probleme hinweisen und potenzielle Folgen haben:

1. Gestörter Schlaf

Regelmäßiges Schnarchen kann die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen, was zu Schlafunterbrechungen und geringerer Schlafdauer führt. Ein gestörter Schlaf kann die Schwangere tagsüber müde und erschöpft machen, was wiederum ihre Lebensqualität und Fähigkeit, alltäglichen Aktivitäten nachzugehen, beeinträchtigt.

2. Erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen

Studien haben gezeigt, dass Schnarchen in der Schwangerschaft mit einem erhöhten Risiko für Komplikationen wie Präeklampsie verbunden sein kann – ein Zustand, der durch hohen Blutdruck und Anzeichen von Schäden an einem anderen Organ, meistens der Leber und den Nieren, gekennzeichnet ist. Präeklampsie ist ernst und erfordert medizinische Aufmerksamkeit.

3. Gestationsdiabetes

Schnarchen kann auch mit einem erhöhten Risiko für Gestationsdiabetes in Verbindung gebracht werden, eine Form von Diabetes, die während der Schwangerschaft auftritt und sowohl die Gesundheit der Mutter als auch die des Kindes beeinträchtigen kann.

4. Niedriges Geburtsgewicht

Es gibt Hinweise darauf, dass Schnarchen in der Schwangerschaft mit einem niedrigeren Geburtsgewicht verbunden sein kann. Eine unzureichende Sauerstoffversorgung und Schlafstörungen können die Entwicklung des Fötus beeinträchtigen.

5. Geburtskomplikationen

Schnarchen kann ein Indikator für Schlafapnoe sein, eine ernsthafte Schlafstörung, die mit einem erhöhten Risiko für Geburtskomplikationen wie Notwendigkeit eines Kaiserschnitts verbunden ist.

Was kann man tun?

  • Medizinische Beratung: Schwangere, die regelmäßig schnarchen, sollten dies bei ihrem nächsten Arztbesuch ansprechen. Eine Bewertung durch einen Spezialisten kann notwendig sein, um mögliche Ursachen zu identifizieren und zu behandeln.
  • Gesunder Lebensstil: Eine gesunde Ernährung und regelmäßige, mäßige Bewegung können helfen, das Schnarchen zu reduzieren und das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen zu minimieren.
  • Schlafposition: Schlafen auf der Seite statt auf dem Rücken kann helfen, das Schnarchen zu reduzieren.
  • Vermeidung von Risikofaktoren: Der Verzicht auf Alkohol und das Rauchen sowie die Vermeidung von schweren Mahlzeiten vor dem Schlafengehen können ebenfalls zur Reduzierung von Schnarchen beitragen.

Tipps gegen Schnarchen in der Schwangerschaft:

Schnarchen in der Schwangerschaft kann unangenehm sein und sowohl die Schlafqualität der Schwangeren als auch die ihres Partners beeinträchtigen. Hier sind praktische Tipps, die helfen können, das Schnarchen während der Schwangerschaft zu reduzieren oder zu verhindern:

1. Seitenlage beim Schlafen

Das Schlafen auf der Seite, besonders auf der linken Seite, kann den Blutfluss verbessern und den Druck auf die Gebärmutter verringern. Es hilft auch, das Gewicht des Babys so zu verlagern, dass die Atemwege offener bleiben und das Schnarchen reduziert wird.

2. Erhöhte Kopfposition

Verwende zusätzliche Kissen oder eine verstellbare Matratze, um deinen Kopf und Oberkörper leicht erhöht zu lagern. Dies kann verhindern, dass die Zunge und das weiche Gewebe im Rachen den Luftweg blockieren und das Schnarchen verursachen.

3. Nasale Atemhilfen

Nasenspreizer oder Nasenpflaster können helfen, die Nasenwege offen zu halten und die Atmung zu erleichtern. Sie sind eine einfache und nicht-invasive Methode, um das Schnarchen zu verringern.

4. Ausreichende Hydratation

Sorge für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr während des Tages. Ausreichend Wasser zu trinken, kann helfen, die Sekretion in Nase und Rachen zu verringern, was wiederum das Schnarchen reduzieren kann.

5. Gesunde Ernährung und Gewichtskontrolle

Eine gesunde Ernährung und die Vermeidung von übermäßiger Gewichtszunahme während der Schwangerschaft können das Risiko und die Intensität des Schnarchens verringern. Sprich mit deinem Arzt über einen gesunden Ernährungsplan und eine sichere Gewichtszunahme.

6. Vermeidung von Rückenlage

Versuche, das Schlafen auf dem Rücken zu vermeiden, da diese Position das Schnarchen verschlimmern kann. Ein Körperkissen kann helfen, eine bequeme Seitenlage während der Nacht zu halten.

7. Reduzierung von Allergenen

Halte das Schlafzimmer frei von Allergenen, die die Nasenwege reizen können, wie Staub, Tierhaare und Pollen. Regelmäßiges Staubwischen und der Einsatz von Luftreinigern können die Luftqualität im Schlafzimmer verbessern.

8. Regelmäßige Bewegung

Leichte bis moderate Bewegung kann die allgemeine Gesundheit fördern und dazu beitragen, das Schnarchen zu reduzieren. Sprich mit deinem Arzt über sichere Übungen während der Schwangerschaft.

9. Vermeidung von späten Mahlzeiten

Vermeide es, direkt vor dem Schlafengehen zu essen, besonders schwere oder große Mahlzeiten. Dies kann den Druck auf den Magen und die Atemwege erhöhen und das Schnarchen fördern.

10. Medizinische Beratung

Bei starkem oder anhaltendem Schnarchen ist es wichtig, medizinischen Rat einzuholen, um mögliche zugrunde liegende Bedingungen wie Schlafapnoe auszuschließen.

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